Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke kritisiert CDU und FDP

Veröffentlicht am 05.10.2015 in Pressemitteilungen

Angesichts der Debatte am 30. September im Landtag Baden-Württemberg und der Bekanntwerdung des Gutachtens über die Tübinger Geschwister-Scholl-Schule hat die Tübinger SPD-Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke harte Kritik am Verhalten von CDU und FDP geübt.

„Die mit der Evaluation betrauten Forscher haben längst klargestellt, dass es sich um ein Gutachten für die GSS handele, das für schulinterne Qualitätsentwicklungsprozesse gedacht war. Weder hat das Kultusministerium irgendetwas zurückgehalten noch lassen sich aus dem Gutachten Rückschlüsse auf die ganze Schulart Gemeinschaftsschule ziehen“, so Kliche-Behnke.


„Wenn CDU und FDP aus Ergebnissen der Evaluation Kapital schlagen wollen, ist das eine bildungspolitische Bankrotterklärung und spricht für eine vollständige Konzeptionslosigkeit.“ Alle Vorwürfe beruhten auf einem so miserabel recherchierten FAZ-Artikel, dass die Zeitung gerichtlich bereits zu einer Gegendarstellung verpflichtet wurde.

Der eigentliche Skandal bestehe jedoch darin, dass die Schule nun zum Spielball einer politischen Auseinandersetzung werde.


„An der GSS arbeiten zahlreiche hochengagierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich jeden Tag mit viel Herzblut für die Schülerinnen und Schüler einsetzen. Was CDU und FDP im Landtag veranstaltet haben, ist ein Schlag ins Gesicht der Pädagoginnen und Pädagogen an der GSS." Kliche-Behnke spricht von einem beispiellosen Vertrauensbruch und einem beispiellosen Vorgang.


„Die Schule hat darauf vertraut, dass Daten einer internen Evaluation vertraulich bleiben. Dieses Vertrauen wurde trotz Zusagen gebrochen, und CDU und FDP nutzen dieses aus“, so Kliche-Behnke.
Der FDP-Abgeordnete Timm Kern habe in der Landtagsdebatte am Mittwoch sogar von "Vertrauenspopanz" gesprochen. "Schulen, die sich zur eigenen Qualitätssicherung einer Evaluation unterziehen, benötigten Vertrauensschutz", so Dorothea Kliche-Behnke.

 

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Martin Rosemann

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